Problemabfallsammeltermine 2014
15.01.2014: Mit etwa einem Prozent der im Haushalt anfallenden Abfälle sind „Problemabfälle“ eine verschwindend geringe Menge, könnte man meinen
Mit etwa einem Prozent der im Haushalt anfallenden Abfälle sind „Problemabfälle“ eine verschwindend geringe Menge, könnte man meinen. Doch gerade diese Abfälle sind es, die bei der Restabfallentsorgung in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt und bei der Abwasseraufbereitung in der örtlichen Kläranlage gefährlich werden können. Es ist daher besonders wichtig, derartige Abfälle aus dem Hausmüll herauszufiltern und gesondert zu entsorgen.
Gefährliche Abfälle können zu den festgesetzten Terminen Sammeltermine 2014 über die halbjährliche Problemabfallsammlung entsorgt werden. In haushaltsüblicher Menge können zur Problemabfallsammelstelle Stoffe wie Gifte, Chemikalien, Lösungs- und Pflanzenschutzmittel, Holzschutz- und Abbeizmittel, nicht vollständig entleerte Spraydosen sowie flüssige Farb-, Lack- und Kleberreste und auch Handfeuerlöscher (gesichert) gebracht werden.
Altöl unterliegt nach der Altölverordnung der Rücknahmepflicht des Handels (bitte Kassenzettel aufbewahren). Derzeit nimmt der AWP im Rahmen der Problemabfallsammlung max. 5 Liter Altöl aus privaten Haushaltungen an.
Batterien sollen ebenfalls beim Handel bzw. an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Nach der Batterieverordnung sind diese verpflichtet, die von ihnen vertriebenen Batterien vom Verbraucher unentgeltlich zurückzunehmen. Batterien (Trockenbatterien und Starterbatterien) werden weiterhin an den Wertstoffhöfen angenommen.
Alljährlich sorgen immer wieder die gleichen Abfälle für Schwierigkeiten und Verwirrung an der Problemabfallsammelstelle, da sie nicht angenommen werden können und über die Restabfalltonne entsorgt werden müssen. Häufigste Beispiele hierfür sind Dispersionsfarben (normale Wandfarben) sowie eingetrocknete Farb-, Lack- und Kleberreste.
Immer wieder werden auch Altmedikamente an der Problemabfallsammelstelle angeliefert. Bitte entsorgen Sie diese über die Restabfalltonne.
Privathaushalte können auch Feuerlöscher an der Problemabfallsammelstelle abgeben. Bitte beachten Sie, dass nur gefüllte Feuerlöscher mit intakter Sicherung angenommen werden können.
Leere Kunststoffbehälter von Mineralölen, Pflanzenschutzmitteln und sonstigen Chemikalien sind nach Möglichkeit über den Handel zurückzugeben. Ist dies nicht möglich, so gehören sie ebenfalls zum Restabfall. Vollständig entleerte Blechbehälter können über die Dosencontainer in den Wertstoffhöfen entsorgt werden. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt Problemabfall.
Sofern Sie Problemabfälle entsorgen, bitte unbedingt beachten:
- Liefern Sie Problemstoffe in geschlossenen Behältern an. Unterschiedliche Stoffe auf keinen Fall vermischen!
- Verzichten Sie soweit möglich auf die Verwendung von „Problemstoffen“ im Haushalt und Hobbybereich. Häufig stehen umweltverträgliche Alternativen zur Verfügung.
- Um den Schaden für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten, sammeln Sie bitte vorhandene Problemabfälle unbedingt getrennt und nutzen Sie die angebotenen Sammeltermine.
Wer den Sammeltermin in seiner Gemeinde verpasst, kann seine Problemabfälle auch bei Sammlungen in anderen Landkreisgemeinden abgeben. Privathaushalte haben darüber hinaus die Möglichkeit, Kleinmengen an Problemstoffen (max. 10 kg) bei der GSB (Gesellschaft zur Entsorgung von Sondermüll in Bayern) in Ebenhausen-Werk, nach vorheriger telefonischer Absprache (Tel. 08453 91241), zu den üblichen Geschäftszeiten, anzuliefern.
Für weitere Fragen steht Ihnen das Servicetelefon des Abfallwirtschaftsbetriebes unter 08441 7879-50 gerne zur Verfügung.