Biotonne nicht in die pralle Sonne stellen
18.06.2021: „Bei der Biotonne muss man einige Grundregeln beachten, damit es mit der Sammlung von Küchenabfällen keine Probleme gibt“, sagt Godehard Reichhold, Abfallberater beim AWP.
Dies gilt vor allem auch bei hohen Außentemperaturen, denn gerade während der Sommermonate kann es verstärkt zu üblen Gerüchen kommen.
Hier einige wichtige Tipps und Ratschläge:
Die Biotonne sollte, wenn möglich zumindest in den Sommermonaten an einen schattigen Standort bzw. in einer Müllbox aufgestellt werden. Nur so können Geruchs- und Ungezieferbildung größtenteils vermieden oder verringert werden. Außerdem wird empfohlen, dass die Biotonne stets geschlossen ist. Die Biotonne sollte auch regelmäßig gereinigt werden, wenn notwendig nach jeder Entleerung. Dadurch vermeidet man starke Gerüche und Ungeziefer. Diese kommen nämlich nicht nur von neu eingefülltem Biomüll, sondern hauptsächlich durch Rückstände, die nach der Entleerung an Deckeln, Wänden und Boden kleben bleiben.
In die Biotonnen dürfen nicht geworfen werden:
Plastikbeutel, auch keine Beutel aus sogenannten biologisch abbaubaren Kunststoffen, Staubsaugerbeutel und deren Inhalt, Glas, Metalle, Straßenkehricht, usw. Auch sehr nasse Abfälle und Flüssigkeiten sind für die Biotonne nicht geeignet.
Die im Landkreis eingesetzten Entsorgungsunternehmen weisen darauf hin, dass die Biotonnen zum Teil zu schwer sind und daher nicht entleert werden können. Das Gewicht eines Behälters darf einschließlich des Füllgewichts bei einer 60 Liter Tonne maximal 50 kg und bei einer 120 Liter Tonne maximal 60 Kg betragen.