Falsch befüllte Tonnen werden nicht entleert!
11.11.2019: Biotonnen mit Plastik, Papiertonnen mit Restabfall und gelben Säcken, Restabfalltonnen mit Kunststoffverpackungen und Abfälle neben vollen Tonnen - diese Bilder verursachen beim Personal der Entsorgungsfahrzeuge und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWP) Kopfschütteln.
Wie Werkleiterin Elke Müller mitteilt, wird der Inhalt der Bio- und Papiertonnen der Wiederverwertung zugeführt. "Aus Bioabfällen wird Kompost und aus dem Inhalt der Papiertonnen werden Papiere und Kartonagen hergestellt", so Elke Müller. Kunststoffe und Restabfälle erschweren die Verwertung von Bio- und Papierabfällen und verursachen zusätzliche Kosten.
Die beauftragten Entsorgungsunternehmen wurden daher gebeten, das Personal der Bio- und Papiertonnen anzuweisen, offensichtlich falsch befüllte Tonnen nicht mehr zu entleeren und dem AWP zu melden. Ebenso werden regelmäßig überfüllte Restabfalltonnen durch die Müllwerker an den AWP gemeldet. "Die Grundstückseigentümer werden dann von uns aufgefordert, größere bzw. zusätzliche Sammelbehälter aufzustellen", so die Werkleiterin.
Zusätzliche Abfälle neben den Tonnen werden nur mitgenommen, wenn diese in zugelassenen Sammelsäcken des AWP zur Abholung bereitgestellt werden. Die Säcke können zum Preis von 4,50 € (ab 01.01.2020: 4,80 €) bei den meisten Wertstoffhöfen und Gemeindeverwaltungen im Landkreis gekauft werden.
Elke Müller: "Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, in die Abfalltonnen nur die dafür vorgesehenen Abfälle einzugeben. Fehlwürfe in den Bio- und Papiertonnen müssen mit einem sehr hohen Aufwand aussortiert werden. Außerdem verursachen überfüllte Abfalltonnen Mehrkosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen."
Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWP am Servicetelefon unter 08441 7879-50 gerne zur Verfügung.